Ausflug zur Villa Trauerbunt bei Pütz-Roth

Die Mäuseklasse besucht die Villa Trauerbunt bei Pütz-Roth – Zoey berichtet:

„Unser Ausflug begann mit einer Busfahrt nach Bergisch Gladbach. In Bergisch Gladbach sind wir zuerst zu einem Spielplatz gegangen und haben dort gefrühstückt und gespielt. Dann sind wir durch die Stadt gegangen. Wir mussten einen Berg hoch. Aber dann kamen wir bei Pütz-Roth an. Dort gibt es ein kleines Häuschen, das heißt ‚Villa Trauerbunt‘. Davor stehen angemalte Bretter, die uns neugierig gemacht haben. In der Villa haben wir Gerd und Wuschel kennengelernt. Wuschel ist ein Puppenhund aus dem Theater. Gerd hat nämlich ein eigenes Puppentheater. Wir haben uns gegenseitig vorgestellt und dann hat uns Gerd eine schöne Geschichte erzählt. Die ging so:

Gezeichneter HutEin Junge hat sehr gerne Bilder gemalt, doch kein Mensch hat verstanden, was er da gemalt hatte. Das ist ein Hut, haben die Menschen gesagt, aber der kleine Junge sagte, dass es eine Schlange ist, die einen Elefanten gefressen hat. Nach vielen Jahren hatte er aufgegeben. Die Leute erkannten einfach nicht, was es darstellen sollte. Er wollte kein Künstler mehr sein und wurde Pilot. Eines Tages flog er über Afrika und musste in der Sahara notlanden. Als er sein Flugzeug reparierte, kam ein Junge zu ihm und sagte: „Du bist doch der berühmte Maler? Zeig mir doch mal ein Bild!“, bettelte er. Der Pilot sagte „Ja!“, und zeigte es ihm. „Das ist eine Schlange, die einen Elefanten verschluckt hat.“ Der Pilot war verdutzt. Der Junge aus der Wüste erklärte ihm: „Man sieht nicht nur mit den Augen, sondern auch mit dem Herzen.“ Er half dem Piloten beim Reparieren und so konnte der Pilot wieder nach Hause fliegen.

Ying Yang SymbolDie Geschichte hat uns gut gefallen. Gerd ist mit uns rumgegangen und hat uns interessante Sachen gezeigt: Eine Kugel, auf der das Zeichen von Ying und Yang zu sehen war. Eine Vase, auf der wir mit unseren nassen Händen Töne machen
konnten und etwas, was so aussah wie ein gläsernes Xylophon. Es war aber kein Xylophon, sondern Glasrollen. Man musste mit nassen Händen über die Glasrollen streichen und dann kamen die Töne heraus. Drei Rollen waren kaputt, weil Leute mit Stöcken darauf gehauen haben. Ein Glaser hat sie zwar repariert, aber er hat es leider nicht richtig gemacht.

GlasrollenWir haben noch viel auf dem Gelände von Pütz-Roth gesehen.
Irgendwann mussten wir wieder mit dem Bus nach Hause.
Als wir in der Schule ankamen, gab es in der OGS Pizza.
Das war ein schöner Ausflug!“

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